Künstliche Intelligenz: Die Revolution der Technikwelt 

13. März 2024
2 Minuten

Die Künstliche Intelligenz (KI) ist dabei, die Welt in einem Tempo zu verändern, das bisher von keiner anderen Technologie erreicht wurde. Sie eröffnet branchenübergreifend neue Möglichkeiten und hat das Potenzial, Arbeitsmethoden zu revolutionieren und Innovation voranzutreiben. 

Was versteht man unter Künstlicher Intelligenz?

Künstliche Intelligenz bezeichnet Maschinen und Programme, die in der Lage sind, Aufgaben auszuführen, die typischerweise menschliche Intelligenz erfordern, wie visuelle Wahrnehmung, Spracherkennung, Entscheidungsfindung und Übersetzung zwischen Sprachen. Die Basis dafür bilden Algorithmen und neuronale Netze, die aus großen Datenmengen lernen und sich über die Zeit selbst verbessern können. Diese Technologie simuliert also in gewisser Weise das menschliche Gehirn, jedoch ohne emotionale Komponente oder Bewusstsein. 

Die Entwicklungsgeschichte der Künstlichen Intelligenz 

Die Anfänge der KI lassen sich bis in die 1950er Jahre zurückverfolgen, als Alan Turing die Möglichkeiten künstlicher Intelligenz erkundete und den nach ihm benannten Turing-Test entwickelte. Dieser Test dient dazu, festzustellen, ob eine Maschine intelligentes Verhalten zeigen kann. Die Entwicklung der KI hat seither Höhen und Tiefen erlebt, einschließlich der sogenannten "KI-Winter" in den 1970er Jahren, als der Fortschritt aufgrund technologischer und finanzieller Beschränkungen ins Stocken geriet. Ein exponentieller Anstieg in der Rechenleistung und der Datenverfügbarkeit, vorangetrieben durch die zunehmende Bedeutung des Internets seit den 2000er Jahren, sowie Verbesserungen in den Algorithmen führten zu einem beispiellosen Aufschwung in der KI-Forschung und -Anwendung. Ein markanter Meilenstein war 1997 der Sieg des IBM-Computers Deep Blue über den Schachweltmeister Garry Kasparow. Seit den 2010er Jahren hat sich KI in den großen Technologieunternehmen etabliert und wurde in zahlreiche Systeme wie Apples Siri oder Amazons Alexa integriert. Ein Durchbruch gelang mit der Einführung von ChatGPT im November 2022, das es Benutzern ermöglicht, direkt mit der KI zu interagieren und täglich 200.000 neue Nutzer anzuziehen – ein Wachstum, das deutlich schneller ist als bei allen anderen Technologien wie Instagram (13.000 neue Nutzer pro Tag) oder Facebook (3.000 neue Nutzer pro Tag). 

Quelle: Unternehmensdaten, Statista, Morgan Stanley Research.

Einfluss der KI auf Industrie und Arbeitsmarkt

KI ist in der Lage, fast jeden Sektor zu revolutionieren - von der Medizin, die bei der Diagnose und Entwicklung neuer Medikamente unterstützt wird, bis zum Einzelhandel, der durch KI personalisierte Kundenerfahrungen bietet. In der Fertigungsindustrie werden effizientere Produktionsprozesse durch prädiktive Wartung und optimierte Lieferketten ermöglicht. Obwohl KI enorme Chancen bietet, bringt sie auch Herausforderungen mit sich - insbesondere in Bezug auf den Arbeitsmarkt. Es sind nicht nur niedrig bezahlte Berufe von der Automatisierung betroffen, sondern zunehmend auch hochbezahlte. Gleichzeitig entstehen neue Berufsfelder, die spezialisierte KI-Kenntnisse erfordern. Bildung spielt eine entscheidende Rolle, um die Belegschaft auf diese Veränderungen vorzubereiten und macht lebenslanges Lernen wichtiger denn je.

Eigene Grafik, Quelle: Unternehmensdaten, Morgan Stanley Research.

Die schnelle Entwicklung und Akzeptanz der KI beweist ihre Fähigkeit, branchenübergreifend Innovationen zu fördern und effiziente Lösungen für komplexe Probleme zu bieten. Während wir uns an diese neue Ära anpassen, ist es wichtig, sowohl die Möglichkeiten als auch die Herausforderungen im Auge zu behalten, die sie mit sich bringt. Daher ist KI mit ihren vielversprechenden Möglichkeiten auch ein interessantes Investitionsthema, um von der zunehmenden Bedeutung und Verbreitung der Technologie zu profitieren. Wie wir KÌ in unserer AURETAS-Anlagestrategie umsetzen, erfahren Sie im nächsten Artikel der KI-Reihe.  

Zur besseren Lesbarkeit nutzen wir das generische Maskulinum. Die in diesem Artikel verwendeten Personenbezeichnungen beziehen sich – sofern nicht anders kenntlich gemacht – auf alle Geschlechter.

Über die Autoren

Christian Hereth
Investment Manager
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Christian Hereth mag es einfach, strukturiert zu denken. Welche Faktoren haben welche Ursachen und welche Zusammenhänge lassen sich herstellen? Mit Blick nach vorn. Er schaut auf Zahlen, versteht Modelle und sieht Komplexitäten. Das war schon in seiner Rolle als Portfolio-Analyst bei einem Versicherer so. Als Investment Manager ist er nun noch stärker in eigene VERANTWORTUNG gerückt und schätzt zugleich, im Team gemeinsam hinter Entscheidungen zu stehen. Meinungsstark und klar. Nicht alle sind gleich, aber ihr Ziel ist es.
Mit der Morgenlage steigt er in den Tag ein: Wie läuft es in Asien? Wie startet Europa? Und dann folgen eigene Projektionen. Gibt es Anlass, optimistischer zu sein oder sind die Erwartungen zu positiv? Er programmiert, visualisiert und analysiert. Ohne MENSCHLICHES Urteil geht dabei nichts. Reflektieren und Lernbereitschaft zu zeigen, das ist ihm wichtig. Auch in seiner Ausbildung zum CFA. Die hat den engagierten Fußball- und Badminton-Spieler zwischendurch beansprucht. Nun ist sie abgeschlossen und die Trainingseinheiten auf dem Platz laufen wieder.

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