
Private Equity Ausschüttungen stagnieren: Warum klassische Fonds ihre Anleger enttäuschen – und wie wir das Problem lösen
Auf einen Blick:
- Klassische geschlossene Private Equity Fonds weisen seit mehreren Jahren geringe Ausschüttungen auf
- Für Investoren entsteht daraus ggf. ein erhebliches Liquiditätsproblem
- AURETAS löst dieses strukturelle Problem durch den Einsatz börsennotierter Beteiligungsgesellschaften mit dauerhaftem Eigenkapital in der Bilanz
- Anleger behalten somit die Flexibilität über ihr Kapital und partizipieren dennoch an der Wertschöpfung im Private Equity Markt
Ausschüttungen im Sinkflug – eine stille Krise für viele Anleger
Private Equity galt in den vergangenen Jahren als besonders renditestarke Anlageklasse – zu Recht, wenn man auf die langfristigen Wertsteigerungen erfolgreicher Beteiligungsgesellschaften blickt. Doch ein entscheidender Aspekt gerät derzeit zunehmend in den Fokus der Anleger und setzt diese unter Druck: die niedrigen Ausschüttungen. Es überrascht daher kaum, dass lt. dem Private Equity Markets Report 2025 von McKinsey & Co. die Ausschüttungsquote für einen deutlich größeren Teil der institutionellen Anleger als besonders wichtige Kennzahl im Vergleich zu 2022 gilt1. Selbst einige renommierte Private Equity Fonds, die in der Vergangenheit verlässlich Rückflüsse aus Unternehmensverkäufen generierten, enttäuschen aktuell viele Investoren.
Der Grund für diese Entwicklung liegt vor allem an einem anhaltend ausgedünnten Transaktionsmarkt für private Unternehmen. Inflation, langsamer als erhofft sinkende Zinsen und geopolitische Unsicherheiten haben zu einer stark rückläufigen Anzahl an Unternehmensverkäufen und auch Börsengängen geführt – mit direkten Folgen für die Cashflows geschlossener Fonds. Denn diese nehmen Ausschüttungen an ihre Anleger dann vor, wenn Portfoliofirmen veräußert wurden. Bleiben diese sogenannten Exits aus, bleibt das Kapital der Investoren gebunden.
Private Equity-finanzierte Exits nach Art von Q1 2020 bis Q1 2025

Abbildung: Rückläufige Exits der Private Equity Industrie (AURETAS Grafik; Quelle: S&P Global Market Intelligence2)
Für Anleger bedeutet dies konkret: Das ursprünglich investierte Kapital ist oft wesentlich länger gebunden als geplant und steht nicht für Neuinvestments zur Verfügung. Wer Liquidität benötigt, kann nicht einfach verkaufen – denn es gibt keinen einfach zu nutzenden Sekundärmarkt. Letztlich bestimmt daher vor allem der Fondsmanager allein über Exit-Zeitpunkt und Rückflüsse und ist dabei auf einen funktionierenden Markt angewiesen.
Die AURETAS-Lösung: Liquidität ohne Kompromisse
Die strukturellen Schwächen klassischer Private Equity Fonds gerade in Bezug auf Liquidität und Flexibilität haben wir bei AURETAS frühzeitig erkannt – und seit 2018 einen alternativen Investmentzugang etabliert: den gezielten Einsatz sog. listed Private Equity Firmen.
Zu diesem Universum zählen neben börsennotierten Fondsmanagern wie KKR oder Blackstone (d.h. den General Partnern), mit denen wir gerade in den letzten Jahren sehr attraktive Renditen vereinnahmt haben, vor allem auch gelistete Beteiligungsgesellschaften, die wir derzeit verstärkt einsetzen.
Diese gelisteten Beteiligungsunternehmen, deren Gründung oft schon vor mehreren Dekaden von erfolgreichen Industriellen oder Bankiersfamilien initiiert wurden, investieren analog zu geschlossenen Private Equity Fonds aktiv und langfristig in wachstumsstarke private Unternehmen – etwa in Familienunternehmen, Konzernausgliederungen oder Startups. Sie agieren dabei ähnlich wie klassische Fonds, haben aber keine Investitions- oder Desinvestitionsfristen. Das Kapital wird über Jahrzehnte allokiert und die Erträge aus Dividenden, Zinsen und Verkäufen fließen direkt in die Unternehmensbilanz – oder über regelmäßige Dividenden auch an die Aktionäre. Durch die fehlende Befristung entfällt ein Rückgabedruck und es gibt keinerlei erzwungenen Verkäufe zur Unzeit. Anleger können dagegen ihre Anteile an den Beteiligungsgesellschaften, d.h. Aktien, jederzeit zum aktuellen Börsenkurs veräußern und so völlig losgelöst vom zugrunde liegenden Portfolio privater Firmen, flexibel und ganz individuell ihren Liquiditätsbedarf steuern.
Ein zusätzlicher Vorteil: Da die börsennotierten Private Equity Unternehmen den Governance-Regularien der Börsen unterliegen, lassen sich Bewertungen und Kennzahlen transparent nachvollziehen. Das schafft mehr Klarheit und Vertrauen – Aspekte, die bei geschlossenen Fonds häufig kritisiert werden.
Das bedeutet in der Praxis:
✅ Jeder Investor bestimmt für sich selbst den Zeitpunkt und die Höhe möglicher Kapitalrückführungen
✅ Es existiert de facto keine Abhängigkeit von erfolgreichen Exits innerhalb der börsennotierten Beteiligungsgesellschaften oder einem temporär schwachen Transaktionsmarkt
✅ Gleichzeitig kann jedoch an der unternehmerisch geprägten Wertschöpfung und den Strategien der Private Equity Industrie partizipiert werden, bei gleichzeitig hoher Transparenz durch die Börsennotiz
Unser Ansatz bei AURETAS
Im Rahmen unserer global diversifizierten Anlagestrategie eröffnen wir den Zugang zur attraktiven Anlageklasse Private Equity über ein selektiv aufgebautes, regional und sektoral breit diversifiziertes Universum börsennotierter Private Equity Gesellschaften, die folgenden Kriterien entsprechen:
- Nachgewiesene Erfahrung und Erfolgsbilanz im Aufbau und Verkauf privater Unternehmen
- Zugang zu attraktiven Transaktionen im globalen Private Equity Markt
- Stabile Kapitalstruktur ohne Rückgabeverpflichtung gegenüber Investoren
- Attraktive Dividendenpolitik bei gleichzeitigem Reinvestitionspotenzial
Diese Kombination erlaubt uns, die strukturellen Vorteile von Private Equity mit der Flexibilität liquider Kapitalmärkte zu verbinden.
Fazit: Flexibilität als Zukunftsmodell im Private Equity
Die aktuellen Entwicklungen im Private Equity Markt zeigen klar: Wer langfristig erfolgreich investieren möchte, braucht nicht nur Zugang zu unternehmerischen aussichtsreichen Unternehmen und Managementteams, sondern auch strukturelle Flexibilität in der Kapitalallokation. Geschlossene Fonds stoßen hier zunehmend an ihre Grenzen – insbesondere, wenn Rückflüsse ausbleiben.
Mit dem börsennotierten Ansatz bietet AURETAS eine moderne und anlegerfreundliche Lösung, die genau dieses Spannungsfeld elegant auflöst: Volle Partizipation an der Private Equity Wertschöpfung bei gleichzeitigem Erhalt der individuellen Liquiditätskontrolle.
Ihre Ansprechpartner:
• Matthias Rathgen, Head of Semiliquid Assets
• Michel Klimkeit, Investment Manager
• Dr. Susanne Siedhoff, Investment Managerin
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